Tempel

Zu den drei Juwelen

Hier findest du schöne Einblicke zu unserem Tempel

Weihe der Buddhastatue im Tannenhof-Tempel am 9.9.2003

"Tee-Zeremonie tief in Bayern"

"Warum reisen fünf Priester des Klosters Eigen-ji und ein Bildhauer mit einer Buddha-Statue im rund 300 Jahre alten Schrein von Japan nach Tannenhof bei Buch am Buchrain?

Eingeweihte wissen längst, dass das Ehepaar Hildegund und Reinhard Graubner dort im Tannenhof einen Ort der geistig-körperlichen Schulung geschaffen hat. Diesen Dienstagnachmittag traf man sich zur religiösen Zeremonie, da sich Hildegund Graubners 15. Todestag jährte, und auch zum Gedenken an ihren Mann. Bei diesem Anlass wurden das Zentrum im Tannenhof zum Rinzai-Zen Tempel und die Buddha -Statue geweiht, die der Pächter, Daikan J. Westerbarkey, dem Haus spendet. Hinter Bäumen versteckt steht ein Pavillon, der die klare Schlichtheit japanischer Architektur aufgreift. Dorthin wurde man mit Gongschlägen geleitet, nachdem man die Schuhe und damit den Staub der profanen Welt abgestreift hatte. Ähnlich wie in anderen Kirchenräumen führt der Mittelgang zum geistigen Zentrum. Naturhafte Klänge auf Holzblasinstrumenten, eine Teezeremonie mit mystischen Gesten, Räucherstäbchenduft und Gebete im schwingenden, dunklen Singsang vorgetragen, ließen ein Gefühl von Zeitlosigkeit entstehen.

Die Verblüffung, inmitten einer typisch bayerischen Landschaft die Kultur der Zen-Künste verwurzelt zu sehen, wich der Faszination, wie stark die kontemplative Stimmung wirkte.

Wo bin ich hier eigentlich? Westerbarkey nahm eine religiöse Standortbestimmung vor. Man sehe das Symbol des Kreuzes mit dem des buddhistischen Tempels vereint, verstehe sich sowohl als werdender Christ wie als werdender Buddhist. Poetisch, geheimnisvoll und zugleich als Ratschläge praktischer Lebenshilfe muteten die Ausführungen der japanischen Priester an. Ziel der Zen-übungen sei es, ein "vorurteilsfreies Herz" zu erlangen. Auch gebe es einen Sinn der Ausdauer, die Entdeckung der Lebenskraft, die Quelle für den heiteren Kopf und das frohe Herz so wie den starken Willen - Eigenschaften, für die es sich wohl lohnen würde, den Weg der Erkenntnis zu beschreiten, auf welchen Pfaden auch immer."

~ Vroni Vogel

Bericht im Münchner Merkur, 12.09.2003

 

Hausordnung des Tannenhof-Tempels

Wir bitten alle Veranstalter, die den Tannenhof-Tempel mieten, Ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Beachtung folgender Regeln anzuhalten:

1. Mit Straßenschuhen dürfen die Gänge und Wohnbereiche des Tannenhof-Tempels nicht betreten werden. 
Das bedeutet, dass die Schuhe im Vorraum auszuziehen sind! Da man ja Ess-Vorräte und Gepäck der persönlichen Sachen vom Fahrzeug zum Haus bringen muss, stellt man diese entsprechend im Vorraum ab und erst wenn alles ausgeladen und dort abgestellt wurde zieht man die Hausschuhe an und versorgt Ess-Vorräte und Gepäck in Vorratsraum, Küche und persönliches Gepäck im 2. Stock

 

2. Zendo = Meditationsraum = Übungsraum; ist aber auch gleichzeitig Hondo = Gebetsraum = Raum für Zeremonien
Dieser Raum darf nur mit Socken oder Barfuß betreten werden. Damit aber nun der Gang zu diesem Raum nicht mit Hausschuhen zugestellt wird - macht einen ungeordneten Eindruck und wir sollten aber in allem Tun versuchen Schönheit entstehen zu lassen.
Also sind die Hausschuhe entweder im Gang vor der Küche geordnet abzustellen oder  - auch wieder geordnet - im Essraum und man geht in Socken oder Barfuß den Gang zum Zendo = Hondo.

Die letzte Person, die den Zendo verlässt muss brennende Kerzen löschen!

3. Energiesparen!!!
Es sollten die Heizkörper in allen Zimmern so klein wie möglich eingestellt werden. Jetzt in den Frühlings- und Sommertagen alle Zimmer auf 0 - im Herbst und Winter sollten alle Teilnehmer darauf hingewiesen werden, dass warme Kleidung mitzubringen und zu tragen ist!

Auch fällt mir immer wieder bei meinen Zazen-Kai und Sesshin auf, dass Teilnehmer das Licht im Treppenhaus die ganze Nacht brennen lassen (würden, denn ich schalte es dann immer ab). Es gibt im Treppenhaus im EG einen Lichtschalter für EG und 1. Stock, dann im 1. Stock, ganz rechts neben der Tür zur Wohnung, einen schwarzen Dreh-Schalter für das Licht im 2. Stock und oben im 2. Stock wieder einen Schalter zum Ein- und Ausschalten des Lichts im Treppenhaus. Jeder der als Letzter ein Zimmer mit Lampenlicht verlässt muss das Licht ausschalten.
Im 2. Stock und im Dachgeschoß ist offenes Feuer absolut verboten!!! Es dürfen daher niemals Kerzen im 2. Stock oder im Dachgeschoß angezündet werden.

 

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